7. und 8. September
Thema 2024: Vernetzt
Frauen sind uns weniger als Schriftstellerinnen denn als Briefschreiberinnen überliefert. Doch wie funktionierte die Post vor 250 Jahren, wie und über welche Wege fanden Briefe ihren Adressaten? Wir lernen das Postnetzwerk des 18. Jahrhunderts kennen und versuchen uns in Workshops selbst an der Kommunikation à l’ancienne.
Kurzführungen durch die erweiterte Daueraustellung „FrauenZimmer“ (Samstag 16h & Sonntag: 12h & 16h)
Briefe schreiben mit Federkiel und Tinte / Briefe falten & mit Esspapier siegeln / Valentines falten (Drop-In Angebot, ganztägig, an beiden Tagen)
In einer Zeit in der Papier, Federkiel und Tinte die Kommunikation bestimmte, waren Briefe sowohl Kommunikationsmittel wie auch eine Stilmittel von Romanautor:innen. Versuchen Sie sich selbst mit historischem Schreibmaterial, begegnen Sie den verschiedenen Schriften, vielleicht lernen Sie auch etwas an Kurrent, der «teutschen» Schrift des 18. Jahrhunderts.
Fachvortrag: „Die Post im Alten Bern“ von Dr. Barbara Braun-Bucher. (Samstag 14h)
Die Bernische Post, oft auch «Fischerpost» genannt, war von 1675 bis 1832 in den Händen der Familie (von) Fischer. Das von Beat Fischer geschaffene Postnetzwerk der Republik Bern war die «grösste und erfolgreichste» Postgesellschaft in der Eidgenossenschaft.
Frau Dr. Braun-Bucher ist eine Mitverfasserin der Monographie über Beat Fischer. Sie berichtet kompetent und charmant über eine Zeit des Aufbruchs in eine neue Epoche.
Gluschtig auf mehr? In der ganzen Schweiz öffnen an diesem Wochenende Kulturdenkmäler ihre Türen, oft auch solche, die sonst dem allgemeinen Publikum nicht zugänglich sind.
Mehr Informationen finden SIe unter: kulturerbe-entdecken.ch/europaeische-tage-des-denkmals-2024/
